Erbschaftssteuer von 50%? Ein gefährlicher Irrweg!

 Kampagnenteam
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13 September 2024 Lesezeit: 1 Minute
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Nein zur Juso-Initiative
Ein Blick-Interview mit Wirtschaftsprofessor Volker Grossmann sorgt für Schlagzeilen. Grossmann spricht sich für eine massive Verschuldung und Verkäufe von Familienunternehmen aus. Solche Aussagen zeugen von einem völligen Realitätsverlust.

Im Blick äussert sich Wirtschaftsprofessor Volker Grossman positiv zur Juso-Initiative, die eine Erbschaftssteuer von 50% auf Nachlässen über 50 Millionen Franken verlangt. Der Ökonom lebt offenbar in einer Parallelwelt. Die Idee, Familienunternehmen zur Verschuldung oder Verkäufen zu zwingen, um Steuern zu zahlen, zeigt eine völlige Missachtung der unternehmerischen Realität. Eine 50%-Steuer bedeutet nichts anderes als das Ende von grossen, familiengeführten Unternehmen in der Schweiz. Solche Unternehmen sind das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft.

Kein Unternehmen in der Schweiz wird einen Geldgeber finden für einen Milliardenkredit, nur um die horrende Erbschaftsteuer zahlen zu können. Das Kapital wäre verloren, statt in Arbeitsplätze und die Weiterentwicklung der Firma investiert zu werden. 

Grossmann ignoriert zudem, dass eine derart hohe Steuer Kapitalflucht und einen massiven Wettbewerbsnachteil im internationalen Vergleich bedeuten könnte. Vermögende und Unternehmen könnten die Schweiz als Standort aufgeben, was letztlich nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Steuereinnahmen kosten würde. Eine Steuer, die eigentlich für mehr Einnahmen sorgen soll, bewirkt so das Gegenteil: wirtschaftliche Schwächung und ein bedeutender Verlust an Steuereinnahmen. Die Milliardenausfälle blieben letztlich am Mittelstand hängen.